georgiatech.gifAm Samstag (17 Uhr) wird die deutsche Juniorinnen-Nationalmannschaft mit einem Testspiel gegen das US-College Team Georgia Tech aus Atlanta im Heidelberger Olympiastützpunkt die Vorbereitungsphase zur WM-Qualifikation in Moskau abschließen. Die "Yellow Jackets" aus der Olympiastadt von 1996 befinden sich momentan auf einer Trainingsreise und werden Spiele gegen mehrere europäische Teams absolvieren.

Mit Denise Hanke, Sandra Gutsche, Nora Götz, Sandra Sell, Lisa Rühl und Michaela Sabrowske haben sechs Spielerinnen vom VCO Rhein-Neckar den Sprung ins Nationaldress geschafft. Dazu kommen mit Karla Borger, Donata Huebert (beide Bayer 04 Leverkusen) und Nicole Schröber (Dresdner SC) drei weitere Akteure, die bereits Erstligaerfahrungen sammeln konnten. Lena Möllers, Sarah Petrausch (beide VCO Berlin) und Berit Kauffeldt (VC Parchim) vom jüngeren Jahrgangs 1990/91 konnten bereits im April den Jugendeuropameisterschaftstitel in Tschechien erringen.
Seit Montag bereitet sich das deutsche Aufgebot im Heidelberger Olympiastützpunkt intensiv auf den Saisonhöhepunkt vor. Die erste Pflichtaufgabe stand bereits am Nachmittag an, als die Nationale Anti-Doping-Agentur (NADA) zu Trainingskontrollen bat. Auf die Auswahl wartet in Moskau mit Russland, Weißrussland, der Türkei und Österreich unangenehme Gegner. “Russland als Gastgeber ist wohl am schwierigsten einzustufen, aber für uns ist sowieso jedes Spiel ein Endspiel”, sieht Bundestrainer Dirk Groß die Ausgangslage. Allein der Erstplatzierte der Qualifikationsgruppe ist für die WM-Endrunde in Thailand im August qualifiziert.

Für die amerikanischen Gäste sind die Spiele in Heidelberg ein weiterer Schritt zur Saisonvorbereitung auf die Collegesaison, die im Herbst beginnt. Anders als in Deutschland bilden die Hochschulligen die Spitze des US-Volleyballsports, deren beste Spielerinnen für die amerikanische Nationalmannschaft nominiert werden.