Die Juniorinnen vom VC Olympia Rhein-Neckar haben ihr Heimspiel gegen den Tabellenzweiten Dresdner SC trotz Leistungssteigerung zum Hinspiel mit 1:3 (25:21, 13:25, 14:25, 19:25) verloren. Nach gutem Beginn konnte sich schließlich der Favorit verdient durchsetzen, auch wenn Bundestrainer Dirk Groß am Ende auf mehr gehofft hatte.

Mit dem Schwung der knappen 2:3-Auswärtsniederlage bei den starken Roten Raben aus Vilsbiburg startete die Talentschmiede auch zuhause gegen die ambitionierten Elbstädter und zeigte den Sachsen, die ohne die Nationalspielerinnen Kerstin Tzscherlich und Christiane Fürst begannen, dass sie die Punkte nicht ohne Gegenwehr hier abgeben würden. Die am Anfang der Saison noch häufig wackelnde Annahme stand heute die gesamte Begegnung gut. Mit präzisen Aufschlägen machte der VCO, bei dem Luise Mauersberger erstmals in der Stammformation stand, dem DSC das Leben schwer und konnte den ersten Satz verdient für sich entscheiden. Jetzt gingen die Gäste konzentrierter zu Werke und aus einer verbesserten Annahme war vor allem Mittelfrau Corina Ssuschke vom VCO-Block nie in den Griff zu kriegen. So waren die folgenden Durchgänge eine eindeutige Angelegenheit. Mit 19:11 lag der VCO auch im vierten Satz bereits zurück. Mit viel Kampfgeist kamen die Juniorinnen noch einmal auf 19:21 heran. Der folgende lange Ballwechsel ging jedoch an den Gegner und sollte die Partie vorentscheiden. „Da hatten wir drei-, viermal die Chance, den Satz zu drehen“, stand Groß die Enttäuschung direkt nach Spielende ins Gesicht geschrieben. Allzu lange sollte diese jedoch nicht anhalten. In den beiden Spielen am Wochenende gegen Topteams der Liga konnten seine Schützlinge zwei respektable Ergebnisse erkämpfen.

Weiter geht es für die Juniorinnen am nächsten Wochenende beim momentan etwas schwächelnden Altmeister USC Münster. "Wir schauen zunächst auf uns. Aber wenn der Gegner Probleme hat, kann uns das natürlich nur recht sein", gibt sich Groß für Sonntag kämpferisch.